Social Love Icons zur Jahreslosung

Alles geschehe in Liebe
1. Korinther 16,14

Wenn alles in Liebe geschieht, dann auch unser Stuff auf Social Media. Daran kannst du dich jetzt erinnern lassen, mit meinen Social-Love-Icons zur Jahreslosung. Einfach Icon von deiner Lieblingsapp ändern und dich beim öffnen darauf besinnen, dass ein bisschen mehr Liebe unserem Online-Life ganz gut tut.

Motive zur Jahreslosung 2024

Hier kommen meine Motive zur Jahreslosung 2024, die ihr auch in diesem Jahr wieder frei für euren Church-Alltag nutzen dürft. Dabei gilt die Faustregel: Wo Credits möglich, da sind sie auch gerne gesehen 🙂

Alles geschehe in Liebe
1. Korinther 16,14

Motiv „Was ihr getan habt meinen geringsten Brüdern“

Motiv „Verb-Wrap“

Motiv „Petrus“

Motiv „Social“

Motiv „Helping Hands“

Motiv „Herzengel“

Motiv „Weglassen“

Motiv „Schöpfungsliebe“

Motiv „Regenbogen“

Motiv „Liebe ≠ Emotion“

Motiv „Alles“

Tawq – App für Deeptalk

Tawq ist eine iOS-App, die ich mit meiner Frau gemeinsam entwickelt habe. Sie bietet mehr als 200 Fragen, die euch zum Gespräch über wichtige und spannende Themen eurer Beziehung anregen: Familie, Sexualität, Finanzen und Charakter sind nur vier der insgesamt 13 Kategorien, aus denen ihr euer individuelles Kartenset zusammenstellen könnt. Tawq ist ein Herzensprojekt und deshalb komplett kostenlos, werbefrei und ohne Tracking.

JesusCreator

Unser Bild von Jesus ist nicht objektiv, sondern ist von Kunst, Kultur, Theologie und vielem mehr beeinflusst.

Manche Bilder zu heilig.
Manche Bilder zu harmlos.
Manche Bilder zu europäisch.
Manche Bilder zu modern.
Manche Bilder zu antik.

Was ist dein Jesus? Finde es heraus mit dem JesusCreator!

Der JesusCreator ist ein Tool, das ich für das Format Theo Livestream Talk vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg entwickelt habe.

Dein digitales Jahreslos


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Es gibt jede Menge Traditionen für den Jahreswechsel, z.B. Feuerwerk, gute Vorsätze überlegen – oder auch ein Jahreslos ziehen. Jeder, der möchte, zieht sich einen Bibelvers als Jahreslos für das kommende Jahr. Dabei geht es nicht um ein Orakel, irgendwelchen Wahrsager-Unsinn oder eine magische Prophezeiung. Im Gegenteil: Dieser Vers begleitet einen durch das Jahr, weil er einen immer wieder zum Nachdenken anregt, vor den Kopf stößt, zu neuem auffordert.

Ein kleines Projekt für ChurchConvention, einem Netzwerk von TheologInnen, bei dem ich mit dabei bin.

Motive zur Jahreslosung 2022

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

Johannes 6,37

Hier kommen meine Motive zur Jahreslosung 2022, die ihr gerne frei für euren Church-Alltag nutzen dürft. Dabei gilt die Faustregel: Wo Credits möglich, da sind sie auch gerne gesehen 🙂

Motiv Fußmatte
Motiv Anruf
Motiv Seenot
Motiv Typo
Motiv Tasse
Motiv Vogelhaus

Innovation ist immer auch Risiko.

„Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt!“ Keine Punchline hat in den vergangenen Jahren mehr Aufregung, mehr Initiative und mehr Innovation in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervorgerufen als diese. Ich hatte Gänsehaut, als Sandra Bills bei ihrer Abschlusspredigt des Kirchentags 2019 auf die Seenotrettung zu sprechen kam. Noch viel mehr hat mich aber geflasht, wie es danach weiterging. Es wurde kein neues „Amt für Seenotrettung“ eingerichtet und auch keine Herde Pfarrer:innen in Ausschüsse entsandt. Nein. Die Kirche hat das Bündnis „United4Rescue“ aus der Werft gelassen und sich dann ganz untypisch als ein Matrose von vielen eingereiht. Mich inspiriert dieses unkonventionelle und vernetzt denkende Vorgehen der EKD.

Mich inspiriert dieses unkonventionelle und vernetzt denkende Vorgehen der EKD. 

Wo können wir gemeinsam mit anderen Kirchen, NGOs, Vereinen und Menschen Visionen spinnen? Wo müssen wir das Risiko eingehen, Dinge aus der Hand zu geben?

Seit diesem Jahr darf ich als erster Abgeordneter von Kirche für morgen unsere Landeskirche in der Synode der EKD vertreten. Mich beeindruckt, wie viel Innovation dort trotz der immensen Unterschiedlichkeit der Player zu sehen ist. Das zeigen beispielsweise die „12 Leitsätze“, die sich die letzte Synode als Kompass für die Zukunft gegeben hat. Hier wird etwa aufgeführt, dass zehn Prozent des Haushalts als „geistliches Risikokapital“ für Erprobungsräume und kreative Experimente eingesetzt werden sollen. Solche gemeinsamen Zukunftsvisionen sind Innovationsmotor und helfen, sich nicht im Klein-Klein zu verlieren. Und es drängt auch mich zu der Frage: Wo ist mein ganz persönliches „geistliches Risikokapital“?

Aber nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Tun ist die EKD mutig. Seit dieser Legislaturperiode müssen mindestens 20 der 128 Synodalen unter 27 Jahren alt sein. Kaum eingeführt, wurde die Quote sogar direkt übertroffen. Wie würde sich unsere Kirche verändern, wenn wir überall knapp 20% junge Menschen an Bord hätten? Ja, was wäre eigentlich, wenn wir ihnen sogar echte Leitungsämter zutrauen würden? Auch hier setzt die EKD mit Anna-Nicole Heinrich als Präses neue Maßstäbe. Statt erfahrenen Polit-Profis und Ex-Minister:innen hat nun eine 25-Jährige Studentin das höchste Laienamt unserer Kirche inne. Ich habe sie als leidenschaftliche, kompetente und gut vernetzte Teamplayerin erlebt, die für meine Generation Kirche ganz neu nahbar macht.

Was wir von der EKD lernen können? Innovation geschieht nicht, wenn wir auf Nummer sicher spielen. Innovation braucht Risikobereitschaft. Die Bereitschaft, Wege zu gehen, die bisher vielleicht nur Gott selbst gesehen hat.

BasisBibel. Ein Design-Review.

Lange gewartet, nun ist sie endlich da: Die Komplettausgabe der BasisBibel. Bisher war die als „Bibelübersetzung für das 21. Jahrhundert“ beworbene Übersetzung nur für das Neue Testament und die Psalmen verfügbar. Ab 21. Januar 2021 kommt nun das Alte Testament dazu und damit werden gleich zwei Ausgaben veröffentlicht: „Die Komfortable“ und „die Kompakte“. Die Deutsche Bibelgesellschaft hat mir die beiden Ausgaben zugeschickt und mich gebeten, mir das Design einmal anzuschauen. Bitteschön!

Der Text: Einfach und Verständlich

Was mir seit jeher an der BasisBibel gefällt ist die leichte, zeitgemäße Sprache. Diesen Text kann man flüssig in heutigem Deutsch lesen, ohne dass er durch eine zu freie Übertragung an Gehalt verliert.

Ein kleines Textbeispiel zu Rut 1,8-10 verdeutlicht das:

Lutherbibel 2017

[…] sprach sie zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht hin und kehrt um, eine jede ins Haus ihrer Mutter! Der Herr tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir getan habt. Der Herr gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Hause! Und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten und sprachen zu ihr: Wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen

BasisBibel 2021

Unterwegs sagte Noomi zu ihren Schwiegertöchtern: „Kehrt um! Geht zu euren Müttern zurück! Der Herr soll euch genauso lieben, wie ihr die Verstorbenen und auch mich geliebt habt. Er soll dafür sorgen, dass ihr ein neues Zuhause findet bei neuen Ehemännern. Noomi küsste die beiden. Aber sie weinten laut und baten Noomi: „Lass uns mit dir zu deinem Volk zurückkehren!“

Es wird schnell ersichtlich: Die BasisBibel will keine Poesie und nicht schillernd klingen. Sie nutzt kurze Sätze, einfache Worte und übersetzt nicht nur Begriffe, sondern such nach Formulierungen im heutigen Deutsch (vgl. Barmherzigkeit -> Liebe). Falls sie einmal auf weniger geläufige Begriffe oder christliche Spezialausdrücke zurückgreift, werden diese blau markiert und in einer Marginalspalte laufend neben dem Text erklärt. Dieses Konzept ist meiner Meinung nach ein Gamechanger und erspart uns allen das Public Shaming, wenn alle in einem Raum „Terebinthen-Tal“ lesen und jeder und jede sich denkt: „Kein Plan, was das ist, aber die anderen wissen’s bestimmt…“

Es sind aber auch die kleinen, gestalterischen Details, die in bei der BasisBibel gefallen. Neben einer Kapitelüberschrift wird deren Ausdehnung in kleinen, dunkelgrauen Zahlen gedruckt, statt visuell auf einer Ebene, in den sog. Alphabetpsalmen werden die Buchstaben in blau mit angegeben, um die Struktur zu verdeutlichen, längere Zitate oder Aussprüche werden optisch eingerückt. Da hat sich jemand Mühe gemacht.

Die Marginalspalte ist definitiv das Killer-Feature der BasisBibel. Auch im Alten Testament.

Die Komfortable: Das Flagschiff-Modell

Kommen wir zu den beiden Ausgaben. Die Komfortable ist das iPhone 12 Pro Max unter den Bibeln: Sieht geil aus, ist viel besser lesbar, aber klobig und schwer.

Das minimalistische Kreuz des Covers zieht sich über den Schnitt an allen vier Seiten der Bibel durch bis auf die Rückseite. Da gibt es nicht zu diskutieren: Das ist optisch ein echter Liebesbeweis. Die beiden dicke Bändchen als Lesezeichen wirken hochwertig, das Hardcover macht sich schick im Bücherregal und auf dem Nachttisch.

Im Layout spielt die BasisBibel hier ihre volle Stärke aus. Jeder Gedankenabschnitt bekommt eine eigene Zeile – für mich fast eine kleine Revolution. Das macht den Text noch besser zugänglich, noch leichter lesbar und hilft bei der visuellen Orientierung. In-der-Zeile-Verrutschen ist hier quasi unmöglich, das macht den Satz ideal zum Vorlesen. Der Text ist außerdem ein kleines bisschen Größer als im kleinen Bruder. Dafür bekommt man pro Doppelseite aber auch nur rund 20 Verse unter. Außerdem besonders an diesem „Pro“-Modell: Jedes Buch der Bibel hat einen kompakten, ca. 2-Seitigen Einleitungstext, der einen hilfreichen Überblick über den Text gibt.

Der Begriff „komfortabel“ wäre nicht meine erste Assoziation beim Auspacken gewesen. Dafür ist diese Ausgabe zu schwer und auch zu Groß. Unvorstellbar, so einen Wälzer im Rucksack in der UBahn (was war das nochmal) mit sich herumzutragen. Auf Kinder und Jugendliche als Hauptzielgruppe zielt diese Edition wohl auch nicht ab, denn kleine Hände könnte dieses Geschoss überfordern. Sie ist wohl eher sowas wie das stylische Sammlerstück für designverliebte Stubenhocker – also perfekt für mich, geeignet für den mobilitätslosen Lockdown und auch durchaus als optisches Schmankerl für den Altar und zum Vorlesen im Gottesdienst geeignet – auf letzteren Einsatz zielt vermutlich auch die lila Ausgabe, deren Farbe so furchtbar nach Landeskirche schreit, dass sie wohl auch nur dort verkauft werden wird. Daneben gibt es die sehr stylische rote Ausgabe, die an klassisches Schweizer Design erinnert.

Die Kompakte: Der Alltagsbegleiter

Die Kompakte ist die Basis-BasisBibel und wird der Bestseller. Sie kommt deshalb auch gleich in drei knallig-poppigen Farben in den virtuellen Buchladen: Grün, Pink und Hellblau. Die von Bibeln gewohnten Maße und das viel (viel!) leichtere Gewicht machen sie zur ersten Wahl für Event-Hopper, Bagpack-Fetischisten und Always-On-Bibelleser.

Im Layout lässt die kleinere Variante den Text klassisch im Blocksatz fließen. Das ist grundsätzlich immer noch hervorragend gesetzt und gut leserlich, aber vom größeren Modell ist man schnell verwöhnt.

Das halbelastische Cover fühlt sich sehr gut an – fast besser als das Hardcover der Komfort-Ausgabe. Enttäuschend ist für mich aber, dass sich das Kreuz hier nicht einmal um das gesamte Buch über den Seitenschnitt hinwegzieht, sondern die Seiten ungefärbt sind. Statt dem farbigen Schnitt gibt es ein optisches Register am Seitenrand. Vor allem in Gruppensituationen, in denen Bibelstellen gemeinsam aufgeschlagen werden ist das eine echte Hilfe für Einsteiger – für mich aber definitiv eine falsche Entscheidung für dieses Modell: Das lässt die BasisBibel wesentlich langweiliger wirken und enthält das ikonische Design fast etwas künstlich dem teureren Modell vor.

Darüber hinweg tröstet auch nicht, dass mit Klappen im Buchrücken an der langen Seite der weiße Schnitt mit grün überdeckt werden kann oder (ausgeklappt) ein Inhaltsverzeichnis erscheint. Dieses Teil ist bei mir aber nach den ersten paar Einsätzen bereits so durchgenudelt, dass ich den starken inneren Drang verspüre, es herauszureißen. In einem typischen Gemeindehaus, so befürchte ich, sehen diese neuen Kompakt-BasisBibeln ruck-zuck aus wie mein Collegeblock zu Schulzeiten.

Schade finde ich auch, dass in der Kompaktausgabe die Einführungstexte in die einzelnen Bücher nicht enthalten sind.

Die Klappen sind eine gute Idee, die aber zu schnell scheiße aussehen und nerven.

Fazit

Verständlich. Stylish. Zeitgemäß. Die BasisBibel wird zurecht gerne in der Konfirmanden- und Jugendarbeit genutzt. Aber Hand auf’s Herz: Selbst ich als Theologiestudent ziehe diese Bibel der aktuellen Überarbeitung der Lutherbibel von 2017 vor. Mit der Gesamtausgabe verbinde ich die große Hoffnung, dass auch in unseren Gottesdiensten, in Andachten, bei Beerdigungen und Trauungen endlich verständlichere Bibeltexte zum Einsatz kommen, die für Menschen heute auch durch bloßes Hören verständlich sind. Man darf gespannt sein – und vorerst eher mal zum Pro-Modell Die Komfortable greifen. Unterwegs ist aktuell eh niemand 😉