Motive zur Jahreslosung 2025

Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder mit der Jahreslosung auseinandergesetzt. Alle Motive wie immer überall frei verwendbar – wo es geht gerne mit Link zur Website oder Social Media. 

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2025 will ich das Gute genau in den Blick nehmen. Fokussieren. Vergrößern. Behalten.

Lektorat

Was ist eigentlich gut? Das, was glänzt? Das, was Geld einbringt? Das, was glücklich macht?

Haupt-Untersuchung

Prüfen ist keine einmalige Sache. Ich muss immer wieder neu prüfen, ob noch alles gut ist. Vielleicht wird 2025 ein Jahr der Hauptuntersuchung. 

Prophet*innen

Ein einzelner, weiterer Vers und alles sieht anders aus. Ein einziges, weiteres Grad und alles sieht anders aus.

Raus damit

Wer Gutes behalten will muss auch ausmisten können. Sonst kommt das Gute vor lauter Shit gar nicht mehr zur Geltung.

Prüfabzeichen

Wann habe ich zuletzt jemandem das Abzeichen „Sehr gut“ vergeben? 

Gewalt

Kirche muss sich prüfen. Wir müssen alles prüfen. Damit sexualisierte Gewalt keinen Platz hat. Mehr zu den spezifisch evangelischen Faktoren, die sexualisierte Gewalt begünstigen in der ForuM-Studie, Kapitel 10.

Sprachgüte

Auch Sprache braucht Prüfung. Damit sie nicht das Böse zur Sprache bringt. Sondern das Böse als böse anspricht. 

Schluss mit Prüfen!

Ich kenne Menschen, die sich im Prüfen verlieren. Sich nicht entscheiden können. Oder das Gute in sich nicht sehen. Lass uns die dieses Jahr in den Blick nehmen.

Fakten

Nicht alles, was wir sehen ist echt. Manches ist KI-generiert. Manches ist nur ein aufgesetztes Lächeln. 

Traditions-Checkup

Retro ist in. Aber nicht alles, was alt ist, ist auch gut. Und nicht alles, was neu ist behaltenswert.

Prüfe ewig, wer...

Nicht jede Entscheidung ist so leicht, wie ein Swipe nach rechts. Aber wenn ich nie entscheide, verpasse ich viel Gutes.

Gute Früchte

Reiß`dir eine Frucht ab und behalte sie.

Güte behalten.

Ich will mir das Gute behalten. Zum Beispiel die Idee, dass alle Menschen gleich an Würde sind. Und den Rest der Menschenrechts-Charta. Mehr dazu bei freiundgleich.  

Auf den zweiten Blick

Gerade muss ich sehr genau hinschauen, um Gutes zu entdecken. Aber wenn ich es finde, behalte ich es.

Social Love Icons zur Jahreslosung

Alles geschehe in Liebe
1. Korinther 16,14

Wenn alles in Liebe geschieht, dann auch unser Stuff auf Social Media. Daran kannst du dich jetzt erinnern lassen, mit meinen Social-Love-Icons zur Jahreslosung. Einfach Icon von deiner Lieblingsapp ändern und dich beim öffnen darauf besinnen, dass ein bisschen mehr Liebe unserem Online-Life ganz gut tut.

Motive zur Jahreslosung 2024

Hier kommen meine Motive zur Jahreslosung 2024, die ihr auch in diesem Jahr wieder frei für euren Church-Alltag nutzen dürft. Dabei gilt die Faustregel: Wo Credits möglich, da sind sie auch gerne gesehen 🙂

Alles geschehe in Liebe
1. Korinther 16,14

Motiv „Was ihr getan habt meinen geringsten Brüdern“

Motiv „Verb-Wrap“

Motiv „Petrus“

Motiv „Social“

Motiv „Helping Hands“

Motiv „Herzengel“

Motiv „Weglassen“

Motiv „Schöpfungsliebe“

Motiv „Regenbogen“

Motiv „Liebe ≠ Emotion“

Motiv „Alles“

Tawq – App für Deeptalk

Tawq ist eine iOS-App, die ich mit meiner Frau gemeinsam entwickelt habe. Sie bietet mehr als 200 Fragen, die euch zum Gespräch über wichtige und spannende Themen eurer Beziehung anregen: Familie, Sexualität, Finanzen und Charakter sind nur vier der insgesamt 13 Kategorien, aus denen ihr euer individuelles Kartenset zusammenstellen könnt. Tawq ist ein Herzensprojekt und deshalb komplett kostenlos, werbefrei und ohne Tracking.

JesusCreator

Unser Bild von Jesus ist nicht objektiv, sondern ist von Kunst, Kultur, Theologie und vielem mehr beeinflusst.

Manche Bilder zu heilig.
Manche Bilder zu harmlos.
Manche Bilder zu europäisch.
Manche Bilder zu modern.
Manche Bilder zu antik.

Was ist dein Jesus? Finde es heraus mit dem JesusCreator!

Der JesusCreator ist ein Tool, das ich für das Format Theo Livestream Talk vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg entwickelt habe.

Dein digitales Jahreslos

Es gibt jede Menge Traditionen für den Jahreswechsel, z.B. Feuerwerk, gute Vorsätze überlegen – oder auch ein Jahreslos ziehen. Jeder, der möchte, zieht sich einen Bibelvers als Jahreslos für das kommende Jahr. Dabei geht es nicht um ein Orakel, irgendwelchen Wahrsager-Unsinn oder eine magische Prophezeiung. Im Gegenteil: Dieser Vers begleitet einen durch das Jahr, weil er einen immer wieder zum Nachdenken anregt, vor den Kopf stößt, zu neuem auffordert.

Ein kleines Projekt für ChurchConvention, einem Netzwerk von TheologInnen, bei dem ich mit dabei bin.

Motive zur Jahreslosung 2022

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

Johannes 6,37

Hier kommen meine Motive zur Jahreslosung 2022, die ihr gerne frei für euren Church-Alltag nutzen dürft. Dabei gilt die Faustregel: Wo Credits möglich, da sind sie auch gerne gesehen 🙂

Motiv Fußmatte
Motiv Anruf
Motiv Seenot
Motiv Typo
Motiv Tasse
Motiv Vogelhaus

Innovation ist immer auch Risiko.

„Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt!“ Keine Punchline hat in den vergangenen Jahren mehr Aufregung, mehr Initiative und mehr Innovation in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervorgerufen als diese. Ich hatte Gänsehaut, als Sandra Bills bei ihrer Abschlusspredigt des Kirchentags 2019 auf die Seenotrettung zu sprechen kam. Noch viel mehr hat mich aber geflasht, wie es danach weiterging. Es wurde kein neues „Amt für Seenotrettung“ eingerichtet und auch keine Herde Pfarrer:innen in Ausschüsse entsandt. Nein. Die Kirche hat das Bündnis „United4Rescue“ aus der Werft gelassen und sich dann ganz untypisch als ein Matrose von vielen eingereiht. Mich inspiriert dieses unkonventionelle und vernetzt denkende Vorgehen der EKD.

Mich inspiriert dieses unkonventionelle und vernetzt denkende Vorgehen der EKD. 

Wo können wir gemeinsam mit anderen Kirchen, NGOs, Vereinen und Menschen Visionen spinnen? Wo müssen wir das Risiko eingehen, Dinge aus der Hand zu geben?

Seit diesem Jahr darf ich als erster Abgeordneter von Kirche für morgen unsere Landeskirche in der Synode der EKD vertreten. Mich beeindruckt, wie viel Innovation dort trotz der immensen Unterschiedlichkeit der Player zu sehen ist. Das zeigen beispielsweise die „12 Leitsätze“, die sich die letzte Synode als Kompass für die Zukunft gegeben hat. Hier wird etwa aufgeführt, dass zehn Prozent des Haushalts als „geistliches Risikokapital“ für Erprobungsräume und kreative Experimente eingesetzt werden sollen. Solche gemeinsamen Zukunftsvisionen sind Innovationsmotor und helfen, sich nicht im Klein-Klein zu verlieren. Und es drängt auch mich zu der Frage: Wo ist mein ganz persönliches „geistliches Risikokapital“?

Aber nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Tun ist die EKD mutig. Seit dieser Legislaturperiode müssen mindestens 20 der 128 Synodalen unter 27 Jahren alt sein. Kaum eingeführt, wurde die Quote sogar direkt übertroffen. Wie würde sich unsere Kirche verändern, wenn wir überall knapp 20% junge Menschen an Bord hätten? Ja, was wäre eigentlich, wenn wir ihnen sogar echte Leitungsämter zutrauen würden? Auch hier setzt die EKD mit Anna-Nicole Heinrich als Präses neue Maßstäbe. Statt erfahrenen Polit-Profis und Ex-Minister:innen hat nun eine 25-Jährige Studentin das höchste Laienamt unserer Kirche inne. Ich habe sie als leidenschaftliche, kompetente und gut vernetzte Teamplayerin erlebt, die für meine Generation Kirche ganz neu nahbar macht.

Was wir von der EKD lernen können? Innovation geschieht nicht, wenn wir auf Nummer sicher spielen. Innovation braucht Risikobereitschaft. Die Bereitschaft, Wege zu gehen, die bisher vielleicht nur Gott selbst gesehen hat.